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Plantarfasziopathie

Plantarfasziopathie (PF) ist eine akute oder chronische, schmerzhafte Erkrankung der Plantarfaszie, die sich zwischen einer Vorwölbung an der Unterseite des Fersenbeins und den proximalen Phalangen der Zehen spannt.

Pathologie

Sie ist die häufigste Ursache von Schmerzen der Fersenunterseite und für ca. 11-15% aller Fußprobleme verantwortlich, die zu einem Arztbesuch führen. Das wichtigste klinische Symptom ist Fersenschmerz, vor allem morgens oder nach Ruhephasen. Oftmals berichten die Patienten über eine Schmerzlinderung beim Gehen. Schmerzend ist der Plantarfaszienansatz unter dem Fersenbein. Passive Überstreckung der Zehen kann die Schmerzen bei manchen Patienten insbesondere bei chronischer PF verstärken. Patienten mit chronischer PF können auch eine Schwellung der Fersenunterseite aufweisen.

 

Plantarfasziopathie

 

Die Diagnose basiert auf dem klinischen Bild. Bildgebende Verfahren sollten zum Ausschluss anderer Ursachen für die Schmerzen der Fersenunterseite herangezogen werden oder wenn die Diagnose von PF nicht eindeutig ist. Mikroskopische Untersuchungen von Biopsien der Plantarfaszie von Patienten, die chirurgisch versorgt wurden, haben gezeigt, dass die chronische PF häufig mit degenerativen Veränderungen in der Faszie einhergeht.

Dementsprechend wird die Krankheit besser als "Plantarfasziopathie" denn als "Plantarfasziitis" bezeichnet, ähnlich wie bei anderen Sehnenerkrankungen durch Überbeanspruchung.

In den USA werden pro Jahr mehr als zwei Millionen Menschen wegen einer PF ärztlich behandelt. Bis zu 10% der Bevölkerung können im Verlauf ihres Lebens unter Schmerzen der Fersenunterseite leiden.

Sowohl Sportler als auch ältere Menschen suchen häufig einen Arzt wegen PF auf. Die Behandlung von PF sollte primär konservativ sein, wobei Schonung, Physiotherapie, Dehnen, Übungen, orthopädische Schuheinlagen, Nachtschienen, nicht-steroidale Entzündungshemmer und Injektionen von Kortikosteroiden zum Einsatz kommen.

Bei anhaltenden Beschwerden über mehr als sechs Monate trotz konservativer Therapie (zwischen 10% und 20% der Patienten) sollte die radiale Stoßwellentherapie für die Behandlung einer Plantarfasziopathie eingesetzt werden.

Ein chirurgischer Eingriff sollte bei persistierenden PF-Fällen erwogen werden.
 

 

Nebenwirkungen der Radialen Stoßwellentherapie (RSWT®) mit dem Swiss DolorClast®

Richtig angewendet birgt die RSWT® mit dem Swiss DolorClast® nur minimale Risiken. Typische, gerätebedingte, leichte Nebenwirkungen sind:

  • Schmerz und Unbehagen während und nach der Behandlung (Anästhesie nicht erforderlich)
  • Rötung der Haut
  • Bildung von Petechien
  • Schwellung und Taubheit der Haut im Behandlungsbereich
  • Diese leichten gerätebedingten Nebenwirkungen verschwinden normalerweise innerhalb von 36 Stunden nach der Behandlung.

Behandlung

Palpation

Den schmerzenden Bereich durch Abtasten und Biofeedback ermitteln.

Markieren

Den schmerzenden Bereich markieren.

Gel auftragen

Auftragen von Kontaktgel zur Stoßwellenübertragung in das Gewebe.

Anwendung der Stoßwellen

Radiale oder fokussierte Stoßwellen in den schmerzenden Bereich einleiten. Dabei mit leichter Anpresskraft arbeiten.

Klinischer Nachweis

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